Methoden in der Beratung

Das Systembrett
Das Systembrett

 

In der Systemischen Beratung können verschiedenste Methoden genutzt werden.

 

Im Gespräch entwickeln wir mit verschiedenen Kommunikations- und Fragetechniken (z.B. zirkuläres Fragen, Reframing, Skalierungsfragen) neue Perspektiven auf die problematische Situation. Um eingefahrene Zustände in Bewegung zu bringen, bedient sich die Systemische Beratung darüber hinaus vor allem auch nonverbaler Methoden. Oft ist es hilfreich, nicht „nur“ zu Reden, sondern Situationen bildlich und räumlich auf dem Systembrett anzuschauen oder Themen mithilfe von Bodenankern im Raum zu verorten und zu bearbeiten.  Auch die Erstellung eines Genogramms (ähnlich einem Familienstammbaum) ist häufig sehr hilfreich, um Strukturen und Zusammenhänge sichtbar und verständlich zu machen.

Das Tetralemma entstammt der indischen, vom Buddhismus geprägten Logik und wurde von Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd für den Bereich der systemischen Strukturaufstellungen adaptiert. Ziel ist es dabei, den Entscheidungs- und Handlungsraum beim Vorliegen eines „Dilemmas“ zu erweitern. In der Einzelberatung lässt sich das Tetralemma auch mit Stühlen durchführen.

Ein Ansatz, innere Konflikte zu visualisieren und zu bearbeiten, ist die Methode des „Inneren Teams“. Die Methode macht Widersprüche oder Mehrdeutigkeiten anschaulich und trägt zu ihrer Klärung bei. Sie basiert auf einem Persönlichkeitsmodell des Hamburger Psychologen und Kommunikationswissenschaftlers Friedemann Schulz von Thun.

Die Wunderfrage  wurde in den 1980er Jahren von Steve de Shazer und Insoo Kim Berg entwickelt.